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6.11.25

Müde, erschöpft, unausgeschlafen? So bringst du Körper und Schlaf wieder ins Gleichgewicht

Müde, erschöpft, unausgeschlafen? So bringst du Körper und Schlaf wieder ins Gleichgewicht

Liegst du auch oft nachts wach, wachst mehrmals auf oder fühlst dich morgens trotz acht Stunden im Bett wie gerädert? Was oft als «harmlos» abgetan wird, kann auf Dauer ernste Folgen haben – für Körper, Psyche und sogar das Gewicht.

Was genau sind Schlafstörungen?

Wenn du über Wochen schlecht einschläfst, nachts oft aufwachst oder dich tagsüber permanent müde fühlst, spricht man von einer Schlafstörung. Es geht also nicht um ein paar unruhige Nächte, sondern um ein dauerhaft gestörtes Schlafmuster. Die häufigsten Formen sind:

  • Insomnie – Ein- oder Durchschlafprobleme
  • Schlafapnoe – Atemaussetzer während des Schlafs
  • Restless-Legs-Syndrom – unruhige, zuckende Beine
  • Zirkadiane Störungen – gestörter Tag-Nacht-Rhythmus

Woher kommen Schlafstörungen?

Schlafprobleme können viele Gründe haben. Manche sind körperlich, andere psychisch oder einfach Gewohnheitssache. Die wichtigsten Ursachen im Überblick:

  • Stress und Sorgen – Daueranspannung hält den Körper im Alarmmodus
  • Lebensstil – spätes, schweres Essen, Alkohol, Koffein oder zu viel Bildschirmlicht vor dem Schlafengehen
  • Hormone – zum Beispiel in den Wechseljahren oder bei Schilddrüsenproblemen
  • Übergewicht – oft unterschätzt, aber ein klarer Risikofaktor – besonders bei Schlafapnoe

Der Zusammenhang zwischen Übergewicht und schlechtem Schlaf

Übergewicht und Schlafstörungen beeinflussen sich gegenseitig. Viele Menschen mit erhöhtem Gewicht leiden an obstruktiver Schlafapnoe – dabei verengt sich im Schlaf die Atemmuskulatur, die Atmung setzt kurz aus und der Körper wacht immer wieder auf, ohne dass man es merkt. Das führt zu unruhigem Schlaf, Erschöpfung und Konzentrationsproblemen.

Umgekehrt sorgt Schlafmangel dafür, dass der Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht gerät: Der Körper produziert mehr Ghrelin (Hungerhormon) und weniger Leptin (Sättigungshormon). Die Folge: Heisshunger, vor allem auf Süsses und Fettiges – und damit steigt das Gewicht weiter. Ein klassischer Teufelskreis.

Wie Abnehmen helfen kann

Das Gute: Schon kleine Erfolge machen einen Unterschied. Studien zeigen, dass 5 bis 10 Prozent weniger Körpergewicht reichen können, um die Symptome einer Schlafapnoe spürbar zu lindern. Weniger Gewicht bedeutet weniger Druck auf die Atemwege, bessere Sauerstoffversorgung und erholsameren Schlaf. Gleichzeitig stabilisiert sich der Hormonhaushalt, und der Körper findet leichter in die Tiefschlafphasen zurück.

Tipps für besseren Schlaf
  • Feste Schlafzeiten: versuche, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen.
  • Abendroutine: runterkommen mit Buch lesen, leiser Musik, Atemübungen – kein Handy, kein TV.
  • Leicht essen: abends lieber etwas Eiweissreiches und leicht Verdauliches. Alkohol und schwere Mahlzeiten vermeiden.
  • Regelmässige Bewegung: Sport hilft beim Einschlafen, aber nicht direkt vor dem Schlafengehen.
  • Schlafzimmer optimieren: Dunkel, ruhig, 18 Grad – und keine Ablenkungen wie Handy oder Laptop.
  • Gewicht im Blick behalten: Gesunde Ernährung und Bewegung verbessern langfristig Schlaf und Energie.

Für langfristige Gesundheit Ursachen gezielt angehen

Schlafstörungen sind kein unabwendbares Schicksal. Sie sind ein Signal des Körpers, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Wer gezielt an Ursachen wie Stress, Lebensstil oder Übergewicht arbeitet, kann den Schlaf deutlich verbessern. Und hier kommt LEALY ins Spiel: Das Programm für nachhaltige Gewichtsreduktion in der Lebensmitte und darüber hinaus unterstützt dich auf deinem Weg zu mehr Leichtigkeit, Genuss und Wohlbefinden. Für ruhigere Nächte, für mehr Energie, bessere Laune und langfristige Gesundheit.

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Referenz:

Dose-response relationship between weight loss and improvements in obstructive sleep apnea severity after a diet/lifestyle intervention: secondary analyses of the ‘MIMOSA’ randomized clinical trial