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6.10.25

Selbstfürsorge statt Selbstoptimierung: Der neue Blick auf die Wechseljahre

Selbstfürsorge statt Selbstoptimierung: Der neue Blick auf die Wechseljahre

Die Wechseljahre sind oft begleitet von Impulsen. Wir schwanken zwischen Leistungsdruck, Idealbildern und dem ständigen Gefühl, noch fitter, noch schlanker, noch produktiver sein zu müssen. Aber was, wenn dieser Druck Teil des Problems ist? Gerade in dieser Phase heisst das neue Stichwort Selbstfürsorge: Weniger Optimierungsanspruch, mehr Akzeptanz. Mehr Ruhe statt Dauerstress. Mehr liebevoller Umgang mit sich selbst statt Selbstkritik.

Warum in den Wechseljahren Selbstoptimierung unwichtiger werden sollte

In den Wechseljahren sind wir oft sowieso überfordert, unser Leben ändert sich grad von Grund auf. Wie wollen wir da noch optimieren, den Schlaf maximieren, Hormone balancieren, jede Woche neue Fitnessziele setzen? Wenn Körper, Hormone, Schlafrhythmen und Energiehaushalt sich verändern, reicht «weiter so, nur intensiver, nur disziplinierter» nicht. Im Gegenteil. Es belastet.

Ändern wir also den Ansatz und den Blickwinkel. Verlagern wir den Fokus nur ein klein wenig von Leistung zu Wohlbefinden, von «ich müsste» zu «ich möchte». Selbstfürsorge als Haltung, in der wir uns erlauben, auf die eigenen Bedürfnisse zu hören und kleine, passende Schritte zu wählen, statt ständig neue To-Do-Listen zu erstellen. Nach intensiven Jahren in Arbeits- und Familienzeit dürfen wir es uns doch gönnen, auch einmal einen Gang herunterzuschalten.

Wie geht Selbstfürsorge konkret?

Bedürfnisorientiert statt leistungsorientiert

Es geht darum, öfter mal zu fragen: Was tut mir jetzt gut? Nicht was müsste ich tun, weil eine Influencerin es vorgibt, weil ein Trend da ist oder weil die Werbung mir vermittelt, ich wäre sonst nicht genug. Vielleicht ist heute Bewegung sanft. Vielleicht ist heute Ruhe und ein Tee. Vielleicht eine kreative Pause. Oder ein Spaziergang in der Natur ohne Ziel.

Rituale und Alltag neu gestalten

Selbstfürsorge zeigt sich im Alltag: feste Schlafzeiten, sanfter Übergang in die Nacht (ohne Bildschirmlicht, ohne Hektik), bewusste Essenszeiten, Pausen. Auch kleine Rituale, vielleicht morgens ein paar Minuten atmen, abends bewusst den Tag reflektieren, helfen, Körper und Geist zu beruhigen.

Grenzen setzen und Erwartungen loslassen

Es ist okay, Nein zu sagen. Es ist okay, nicht jeden Tag «optimal» zu funktionieren. Erwartungen von aussen – Familie, Arbeit, Social Media – können reduziert werden. Innere Kritiker brauchen manchmal Grenzen. Oder einen Moment des Innehaltens, statt immer weiterzumachen.

Freundlich zu sich selber sein

Statt Leistung zu messen: Was fühlt sich stimmig an? Was hilft wirklich? Wer sich überfordert fühlt durch strikte Diäten oder Leistungsprogramme, darf sie überdenken. Es geht nicht darum, nichts zu tun, sondern die richtigen Dinge auf eine Weise, die dem Körper gerecht wird – auch mit Gebrechlichkeiten, Müdigkeit, hormonellen Schwankungen.

Selbstfürsorge wirkt

Viele Frauen erleben durch Selbstfürsorge eine Reduktion von Stress, bessere Schlafqualität und weniger Erschöpfung – oft auch ohne dass sie sofort an körperlicher «Leistung» oder Aussehen arbeiten.

Es ist nicht schwer zu verstehen, dass der Fokus auf Wohlbefinden statt auf Optimierung langfristig gesünder ist: weniger psychische Belastung, mehr Stabilität in Stimmung und Energie. Selbstfürsorge kann gerade in den Wechseljahren helfen, alte Rollenbilder loszulassen und ein neues Selbstbild zu entwickeln – eines, das nicht von Perfektion, sondern von Balance und Akzeptanz geprägt ist.

Schritte zu mehr Selbstfürsorge
  • Beginne mit kleinen Veränderungen, die sofort spürbar sind – 5 Minuten Meditation, bewusstes Atmen vor dem Schlaf, eine Lieblingsbeschäftigung einplanen usw.
  • Notiere dir, was dir Energie raubt und was dir Energie schenkt. Schaffe Raum für Letzteres.
  • Sei geduldig, wenn es Rückschläge gibt. Ein Tag, an dem nichts klappt, ist kein «Versagen», sondern Teil des Weges.
  • Hol dir Unterstützung – Austausch mit Freundinnen, Coaching, Programme, die Selbstfürsorge fördern (nicht Optimierung).
  • Reflektiere regelmässig: Welche Anforderungen hast du übernommen, die nicht mehr zu dir passen? Welche brauchen Anpassung oder loslassen?

Wie LEALY dich dabei unterstützt

Die Wechseljahre sind eine Einladung, innezuhalten, auf dich selbst zu hören und deine eigene Art von Wohlbefinden zu finden. Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern Schlüssel, damit du diese Phase nicht nur überstehst, sondern gestalten kannst – mit Klarheit, Gelassenheit und Liebe zu dem Menschen, der du bist.

Hier setzt LEALY an: Mit personalisierten Programmen für Frauen in den Wechseljahren, die dir helfen, neue Gewohnheiten aufzubauen und alte Muster loszulassen. LEALY unterstützt dich dabei, dein Wohlbefinden nicht über Selbstoptimierung zu definieren, sondern über das, was dir guttut. Ob es um Bewegung, Ernährung, Schlaf oder mentale Balance geht – das Programm bietet dir wissenschaftlich fundierte Tipps, einfache Routinen und Tools zur Reflexion.

So kannst du Schritt für Schritt herausfinden, welche Gewohnheiten dich stärken und wie du deinen Alltag so gestaltest, dass er zu deinem veränderten Körper passt. Nicht höher, schneller, weiter, sondern achtsamer, klarer, gelassener.

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